(Zeitungsartikel der SZ (Lokalausgabe Wangen, S.13) vom 6.7.2024 zum 25-jährigen Jubiläum 2024/ Vera Stiller)
300 Mitglieder feiern ihr Mitwirken im Bürgerforum Wangen
Wie sehr die Mitglieder mit ihrem Bürgerforum Wangen verbunden sind, das wurde am Dienstagabend im Festsaal der Waldorfschule sicht- und spürbar. 300 Frauen und Männer waren gekommen, um gemeinsam zu feiern und sich erinnern zu lassen: Seit 25 Jahren gibt es das ehrenamtliche Engagement von Menschen ab 55 Jahren, die für die Gesellschaft Verantwortung übernehmen.
Vorsitzender Ulrich Mayr und ebenso Eleonore Zantner, die für den Abend die Moderation übernommen hatte, machten noch einmal deutlich, was die Seniorenarbeit für die Stadt Wangen und für jeden Einzelnen der insgesamt 971 Mitglieder in 37 unterschiedlichen Gruppierungen sowie zwei Projektgruppen besagt.
Wobei der Vereinszweck in der Satzung klar definiert wurde: Die Veranstaltungen dienen den älteren Menschen, damit sie so lange wie möglich am Leben in der Gemeinschaft teilnehmen können. Ein weiterer Aspekt ist das Entgegenwirken „drohender Vereinsamung im Alter“.
Michael Lang nannte das Engagement des Bürgerforums im Zusammenhang mit den 930 Ehrenamtlichen, die auf der Landesgartenschau ihren Dienst tun, als das Ergebnis von allem, „was hier gewachsen ist“. Und an dem Erfolg, so der Oberbürgermeister weiter, hätten alle Männer und Frauen ihren Anteil, „die die Stadt prägen“.
Lang dankte dem damaligen Bürgermeister Gerd Locher, der im Mai 1986 in Zusammenarbeit mit Kurt Kiedaisch den Grundstein für einen Altentreff in der Langen Gasse gelegt habe.
Diesen Faden nahm Ulrich Mayr auf. Er entwickelte daraus den Rückblick vom „Pulverturmstüble“ bis hin zur Gründung des Vereins „Bürgerforum Weberzunfthaus“ am 10. Juli 1999. Um eine weitere Station der „Erfolgsgeschichte Bürgerforum“ mit dem vom Landkreis Ravensburg durch die Stadt Wangen erfolgten Erwerb des Hauses Karlstraße 14 zu benennen.
Nicht unerwähnt blieb in diesem Zusammenhang Marianne Härle, die als Vorsitzende alles daransetzte, um aus dem frisch renovierten Gebäude ein wahres Schmuckstück zu machen.
Eleonore Zantner war es dann, die die derzeit aktiven Gruppen skizzierte und somit „in die Neuzeit entführte“. Von „A“ wie Ausfahrten bis hin zu „W“ wie Wandern, aber auch die Projekte „Reparatur-Café“ und „Stadtseniorenrat“, wurden sämtliche Aktivitäten mit ihren verantwortlichen Personen vor Augen geführt.
Musikalisch umrahmt vom Akkordeonorchester unter der Leitung von Olga Bussovikov, präsentierte sich ebenfalls die Ehrung der Jubilare. So waren von Anfang der Vereinsgründung an mit dabei Sieglinde Bader, Max Heinzler, Helmut und Jenny Jung, Gerd und Christa Locher, Irmgard Neu, Rosa Noak, Michael und Elisabeth Schikora, Hans und Ingeborg Schleifer und Adolf und Hedwig Maria Steidle.
Der an die offizielle Feier anschließende Stehempfang war so recht dazu angetan, Erinnerungen auszutauschen und sich auf dasjenige zu freuen, was innerhalb der von allen positiv empfundenen Gemeinschaft noch möglich sein wird.
Vera Stiller
SZ Wangen - 6. Juli 2024
Danke der SZ für die Erlaubnis den Bericht original auf unserer Homepage zu veröffentlichen.